Bewegung ist wichtig - Sport mit Köpfchen

29.08.2018

Täglich ausreichend Bewegung und Sport - mindestens  30 Minuten am Tag Bewegung - spielt in Hinblick auf Ihr Wohlbefinden und Ihre Gesundheit eine große Rolle. Machen Sie Sport mit Köpfchen und tricksen Sie Ihren innerlichen "Schweinehund" aus. Hierfür ist es wichtig sein ganz persönliches Sport- bzw. Bewegungskonzept zu finden.

Denn wer etwas will, findet Wege – wer etwas nicht will, findet Gründe. Außerdem gibt es die richtigen Übungen zum falschen Zeitpunkt. Und was für den einen gut ist, Spaß macht und von Experten als besonders empfehlenswerte Sportart bezeichnet wird, kann für den anderen ein einziger Spießroutenlauf sein und zu völliger Demotivation führen.

IHR-CHIROPRAKTOR hat ein paar Tipps zusammengestellt, wie Sie Ihr Vorhaben auch langfristig umsetzen können.

Um das für SIE perfekte Sport- bzw. Bewegungskonzept herauszufinden, stellen Sie sich folgende Fragen, schreiben Sie Ihre Antworten auf einen  Zettel und gestalten Sie anhand Ihrer Antworten Ihr ganz persönliches Bewegungskonzept (Tipp! Hängen Sie diesen Zettel sichtbar z.B. an den Kühlschrank oder an die Haustür und erinnern Sie Ihren "Schweinehund" täglich an Ihre Motivation):

- Welches Ziel verfolge ich? (Abnehmen, Reha-Maßnahme, fit werden, gesund bleiben, Stress abbauen, Zeit für mich/Freiraum haben etc.)

- Wo starte ich? Wo ist mein Ausgangspunkt? Fange ich bei Null an oder besteht bereits eine Basis, auf die ich aufbauen kann?

- Wie viel Zeit kann bzw. möchte ich investieren, um mein Ziel zu erreichen?

- Ist es realistisch, mein gestecktes Ziel in dem festgelegten Zeitpensum zu erreichen oder sollte ich mir lieber Zwischenziele setzen? Psychologisch betrachtet, ist es ratsamer, sich kleine Etappenziele zu setzen.

- Kalkuliere ich bei meiner Zeitplanung unvorhersehbare Hinderungsgründe wie Krankheit, Verletzung, Überstunden etc. ein? Tipp: Am besten, Sie haben bereits zu Beginn der Woche einen „Plan B“ im Kopf. Noch bevor etwas dazwischen kommt. So sind Sie für den Fall der Fälle vorbereitet und können sofort umplanen.

- Denke ich an Alternativen, wenn ich den eigentlich geplanten Sport nicht ausüben kann (z.B. bei Zerrung im Bein entspannte Wassergymnastik statt Handballtraining oder Übungen im Hotelzimmer mit Terraband während einer Geschäftsreise statt wöchentlicher Kurs-Teilnahme zu Hause).

Eine zusätzlich sehr wichtige Frage ist die nach der individuellen Motivationsquelle:

- Spornt mich der Wettbewerb mit anderen an? Selbst, wer allein joggen geht, kann sich mit anderen Läufern messen. Beispiel für Hamburg: http://alsterrunning.de/

- Benötige ich Druck bzw. Verbindlichkeit von außen (Personal Trainer, gemeinsame Sportpartner etc.)

- Brauche ich zeitliche Flexibilität oder feste Termine, an die ich mich halten muss?

- Sind mir soziale Kontakte beim Sport wichtig oder genieße ich die Zeit allein?

Das A&O ist, dass ein nachhaltiges Umdenken stattfindet und der Teufelskreis der Inaktivität unterbrochen wird. Insbesondere im Alltag. Denn wenn man bedenkt, dass die Woche 168 Stunden hat, sind ein bis zwei Stunden Sport wöchentlich wie ein Tropfen auf den heißen Stein.

Zur Bewegung – pro Tag wird ein Minimum von 30 Minuten empfohlen – zählen nicht nur sportliche Aktivitäten, sondern auch Bewegungsabläufe, die sich prima in den Alltag einbinden lassen: Zum Beispiel eine U-Bahn-/Bus-Station früher aussteigen und laufen oder mit einer Freundin spazieren gehen, statt ausschließlich im Café zu sitzen.

Last but not least spielen eine ausgewogene Ernährung und ausreichend Schlaf eine wichtige Rolle, um fit und gesund zu sein.

Wer also ganzheitlich umdenkt, entsprechend handelt und auf die persönliche Individualität eingeht, wird sich wundern, wie einfach es sein kann, kontinuierlich am Ball zu bleiben.

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