Chiropraktik für Schwangere, Neugeborene und Babys

30.01.2019

ICS Ihr-Chiropraktor GmbH - CHIROPRAKTIK FÜR SCHWANGERE, NEUGEBORENE UND BABYSChiropraktik ist für Neugeborene, Babys und Schwangere eine sichere Behandlungsmethode - mehr noch, chiropraktische Behandlungen sind sogar sehr zu empfehlen. So können unter anderem durch Chiropraktik, typische Schwangerschaftsbeschwerden wie Becken- und Rückenschmerzen erfolgreich behandelt werden sowie Koliken, Kopfschiefstände und weitere Körperasymmetrien bei Neugeborenen und Babys.

IHR-CHIROPRAKTOR behandelt ausschließlich mit seinen Händen. Die Behandlung von Neugeborenen und Babys erfolgt ganz besonders sanft, mit nur wenig Druck und mehr von den einzelnen Fingern aus, als von den Händen.

Angewandte Chiropraktik bedeutet, dass Fehlstellungen von Wirbeln und Gelenken korrigiert und Blockaden sowie deren Auswirkungen gelöst werden. Chiropraktoren sprechen dabei von Justierung, weil sie Wirbel und Gelenke ganz gezielt durch Technik und Schnelligkeit justieren.

Chiropraktik in der Schwangerschaft
Die natürliche körperliche Anpassung und die damit verbundene Gewebe Auflockerung in der Schwangerschaft ermöglicht eine schnellere Fehlpositionierungen von Wirbeln und Gelenken, als im nichtschwangeren Zustand. Die Fehlstellung der Wirbel übt einen Druck auf das Nervensystem aus und führt zu Schmerzen und funktionellen Beeinträchtigungen.

Am häufigsten treten folgende Symptome oder Beschwerden in der Schwangerschaft auf. Diese können durch eine chiropraktische Behandlung verbessert oder sogar behoben werden.
•    Ischalgie – ausgelöst unter anderem durch Überbelastung der Wirbelsäule.
•    Hüftblockaden– ausgelöst durch stärkere Gewichtsbelastung, hormonelle Veränderung (erhöhter Relaxin-Spiegel) und falsche Haltung.
•    Verspannungen und Blockaden im Bereich der Brust- und Halswirbelsäule – ausgelöst durch das erhöhte Gewicht der Brust.

ICS Ihr-Chiropraktor GmbH - CHIROPRAKTIK FÜR SCHWANGERE, NEUGEBORENE UND BABYSFür werdende Mütter bedeuten chiropraktische Behandlungen also, dass sie in Hinblick auf ihren Bewegungsapparat stabiler und schmerzfrei durch die Schwangerschaft kommen. Das Kind kann sich im Uterus besser positionieren und entwickeln. Das erleichtert nicht zuletzt den Geburtsvorgang.

Die chiropraktische Behandlung kann in bekleidetem Zustand stattfinden. Die Schwangere liegt auf der Seite. Die gesamte Wirbelsäule wird abgetastet und der Ort der Fehlstellung diagnostiziert. Mit einer kleinen, schnellen Bewegung wird die Fehlstellung der Wirbel behoben. Neben einer „Befreiung“ des Gelenkes hat Chiropraktik auch einen entspannenden Effekt auf die Muskeln. Nach wenigen Minuten ist die manuelle Behandlung vorbei. 25 bis 40 Prozent der Patientinnen verspüren schon nach der ersten Behandlung eine deutliche Besserung.

Chiropraktik für Neugeborene und Babys
Bei Neugeborenen und Babys liegt die Erfolgsquote mit durchschnittlich vier Behandlungen bei 90 Prozent. Die hohe Effektivität liegt darin begründet, dass die Ursachen der Symptome ausschließlich während der Schwangerschaft oder der Geburt entstehen. Fehlstellungen bestehen somit nur kurze Zeit und sind schnell wieder behoben.

Im Vergleich dazu sind die Beschwerdeursachen bei Erwachsenen vielzählig und dauern zum Teil seit Jahren an – von Bewegungsmangel über regelmäßige Fehl- und Überbelastung (z.B. zu lange vor dem Computer sitzen oder Kinder tragen) bis hin zu Traumata wie Sportverletzungen.

Wenngleich der Säuglingskörper für die starken Kräfte einer natürlichen Geburt ausgerüstet ist, kann es zu Wirbel- und Gelenkverschiebungen kommen. Diese Fehlstellungen können die Entwicklung des Kindes nachhaltig stören.

Das Risiko für Wirbel- oder Gelenkverschiebungen ist erhöht bei:
•    Zeitdruck oder Beschleunigung beim Geburtsvorgang (Druck auf den Bauch der Mutter).
•    Einsatz von Instrumenten wie Saugglocke und Geburtszange.
•    einem sehr großen Kind: Der Platz im Mutterleib ist nicht ausreichend, so dass das Kind „gestaucht“ wird.
•    einer unphysiologischen Position des Kindes (z.B. Steißlage, Sternengucker).
•    einer falschen Einstellung des Kindes aufgrund eines Beckenschiefstandes der Mutter.
•    einer sehr langen Geburt (erhöhte Kräfteeinwirkung auf den kleinen Körper).
•    einem akuten Kaiserschnitt.

Aus diesem Grund ist in den ersten Tagen nach der Geburt ein sogenannter Check-Up durch einen Chiropraktor zu empfehlen. Zudem können Eltern auch selbst auf Auffälligkeiten achten und gegebenenfalls einen Chiropraktor aufsuchen.

Bei den folgenden Symptomen kann eine chiropraktische Behandlung Abhilfe schaffen (dies ist zudem durch Studien wissenschaftlich belegt  - Miller & Benfield 2008, Alcantara 2009; Miller 2012, Alcantara 2015):
•    Koliken
•    Schreikind
•    Weinen beim An- und Ausziehen.
•    Schwierigkeiten beim Stuhlgang.
•    Nicht auf dem Bauch liegen wollen.
•    Extreme Körperspannung (Opisthotonus – die Kinder sind sozusagen rückwärts überstreckt wie ein Flitzebogen).
•    Asymmetrien von Körperfalten.
•    Das Kind ist in der Entwicklungsphase zurück.
•    Das Kind spuckt sehr viel.
•    Es bewegt die Arme und Beine nicht gleich gut.
•    Es kann eine Hand nicht gut öffnen.
•    Dominanz in der Kopfhaltung: das Kind dreht den Kopf bevorzugt auf eine Seite oder bevorzugt beim Stillen eine Brustseite.

ICS Ihr-Chiropraktor GmbH - CHIROPRAKTIK FÜR SCHWANGERE, NEUGEBORENE UND BABYSDie chiropraktische Behandlung der Kinder erfolgt am besten auf der Liege. Der Vater oder die Mutter können ihr Kind festhalten, so dass immer ein Körperkontakt besteht, während der Chiropraktor das Kind behandelt. Einige Kinder schlafen einfach weiter, was ein gutes Zeichen dafür ist, dass die Behandlung nicht weh tut. Häufig werden die Kinder nach der Behandlung noch in der Praxis gestillt. Meistens ist es nur der Schreck, der die Kinder kurz unglücklich sein lässt. Bis zur nächsten Behandlung vergehen ein bis zwei Tage, so dass die gesamte Behandlungsdauer kaum über zwei Wochen hinausgeht.

Kommt eine neue Patientin mit ihrem Baby durch die Empfehlung einer Hebamme in unsere Praxis, erhält die Hebamme auf Wunsch im Anschluss einen Bericht über die Behandlungsergebnisse vom Chiropraktor.

Wir bieten zudem eine chiropraktische Beratung
IHR-CHIROPRAKTOR steht den Schwangeren und Müttern auch beratend zur Seite. Sowohl in Hinblick auf das Wohl des Kindes als auch auf das eigene Wohl, da das Kind davon automatisch profitiert. Daher ist es wichtig, dass Mütter immer wiederkehrende, neue Gewohnheiten wie das Wickeln oder Stillen von Anfang an richtig machen, um die eigene Gesundheit zu schonen.

Um selber festzustellen, ob Ihr Baby Blockaden und Fehlstellungen hat, können Sie folgende Tests gerne zu Hause machen:
Kopf nach links und nach rechts drehen und dabei darauf achten, ob die Schultern entspannt liegen bleiben. Wenn eine Schulter oder der Körper mit der Bewegung des Kopfes mitgeht, ist der Hals verspannt und ist es Zeit zum Chiropraktor zu gehen. Die eingeschränkte Kopfbewegung kann zudem dazu führen, dass der Hinterkopf durch das ständige Darauf-Liegen abflacht. Das ist innerhalb der ersten drei Lebensmonate gut behandelbar.


ICS Ihr-Chiropraktor GmbH - Baby Wirbelfehlstellung


Tipps für Eltern, um Nacken- und Kopfprobleme bei ihrem Baby zu vermeiden:
•    Beim Zu-Bett-Legen abwechselnd den linken und den rechten Hinterkopf belasten (Wenn der Kopf abgeflacht ist, den Kopf auf die Gegenseite, sprich auf die "runde" Seite legen).
•    Babys sollten so wenig Zeit wie möglich in gekrümmter Haltung verbringen (z.B. im Autositz).
•    Die Bauchlage fördert die Entwicklung des Kindes. Sollte das Baby grundsätzlich Probleme haben, auf dem Bauch zu liegen, dann können Sie das zeitlich staffeln. Zuerst mit ein bis zwei Minuten pro Tag beginnen und langsam erweitern. Ziel ist, alle zwei Stunden, fünf Minuten Bauchlage. Wenn das Baby eine Lieblingsseite hat, den Kopf auch mal auf die Gegenseite drehen, während es in der Bauchlage ist (z.B. Spielsachen auf die Gegenseite der Lieblingsseite legen, um so die Drehung dorthin zu fördern).

Tipps, die bei Eltern und Baby für einen entspannten Rücken sorgen:
•    Auch wenn es vielen Eltern schwerfällt, Babys nicht mit ins eigene Bett nehmen. Beschwerden sind programmiert.
•    Das Kind nur so lange wie nötig in den Kinderautositz legen.
•    Bei langer Autofahrt Pausen einplanen und das Baby zum Ausgleich hochheben und auf den Bauch legen.
•    Eine Babyschale immer nur beidhändig, ganz nah vor dem Körper tragen und mit Blick nach vorne aufs Kind.
•    Das Baby eng vor dem Körper tragen, größere Kinder „huckepack“ hinten auf dem Rücken tragen.
•    Beim Spazierengehen mit dem Kinderwagen hin und wieder jemanden anderes schieben lassen. Dann kann man selber auch mal die Arme frei schwingen lassen.
•    Gymnastik mit dem Kind stimuliert Koordination, Balance, Kraft und Nähe (den Zeitpunkt der Übung, der Stimmung des Kindes anpassen).
•    Rucksack statt einseitig getragener Wickeltasche.
•    Höhe der Wickelkommode anpassen, sodass die Unterarme im rechten Winkel gebeugt sind.
•    Wenn man das Kind hochhebt, selber den Rücken möglichst gerade behalten.
•    Beim Stillen: mit Kissen im Rücken und Nacken nach hinten lehnen. So kann die Mutter das Baby beobachten, ohne den Nacken zu überdehnen.
•    Wenn das Kind aus dem Bettchen oder Laufstall gehoben wird, sollte die Liegefläche des Kindes so hoch wie möglich gestellt werden, ohne die Sicherheit zu gefährden.

Weitere Infos zum Thema "Chiropraktik für Neugeborene, Babys und Schwangere" finden Sie hier:

Chiropraktik eine sichere Behandlungsmethode für Babys

Chiropraktische Behandlung während der Schwangerschaft und nach der Geburt

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