Rückenschonende Tipps für Schulkinder

18.07.2019

Die Sommerferien neigen sich dem Ende und bald ist wieder Einschulungszeit. Damit sich die Schulkids und Schulanfänger voll und ganz auf das Lernen konzentrieren können, haben wir für Sie als Eltern ein paar Tipps zusammengestellt:

1. Wählen Sie für Ihr Schulkind einen Ranzen oder Rucksack, anstatt einer Tasche, die über die Schulter getragen wird. Das gilt auch für Kinder im Teenageralter.

2. Der Ranzen bzw. Rucksack sollte zur Größe des Kindes proportional passen. Beziehen Sie Ihr Kind beim Kauf mit ein. Der Ranzen bzw. Rucksack sollte vor dem Kauf vom Kind selbst ausprobiert werden und angenehm beim Tragen sein. 

3. Achten Sie bewusst darauf, dass der Ranzen bzw. Rucksack beim Tragen richtig auf dem Rücken Ihres Kindes sitzt. Das heißt, die Tragegurte sollten so eingestellt sein, dass der Ranzen bzw. Rucksack nah und zentriert auf dem Rücken sitzt.

Zeigen Sie Ihrem Kind zudem wie der Ranzen bzw. Rucksack richtig sitzen soll und wie es selbst die Gurte einstellen kann, sollte der Schulranzen mal verrutscht sein.

4. Die Tragegurte vom Ranzen bzw. Rucksack sollten gepolstert sein. Einen zusätzlichen Taillengurt kann zudem die Schultasche in der richtigen Position am Rücken halten.

5. Der beladene Schulranzen oder Rucksack sollte nicht überbelastet sein. Eine gute Möglichkeit ist hier, dem Kind zu zeigen, wie es selber seine Tasche täglich aufräumen kann und nur die Dinge wie Bücher, Hefte, Stifte einpackt, die auch an dem Schultag benötigt werden. Die Getränkeflasche kann z.B. direkt in der Schule mit Wasser vom Kind befüllt und geleert werden, so kann u.a. das Gewicht der Schultasche zusätzlich minimiert werden.  

Zudem sollten Vorzugsweise schwere Gegenstände wie Bücher so gepackt werden, dass diese beim Tragen in der Schultasche nah am Körper sitzen. 

6. Kinder sitzen viele Stunden in der Schule auf dem Stuhl. Deshalb ist es sinnvoll, den Kindern spielerisch zu zeigen wie man angemessenen ergonomisch sitzen kann. Das bedeutet, wenn das Kind aufrecht auf dem Stuhl sitzt, und die Füße den Boden erreichen, können die Unterarme auf den Tisch mit den Schultern entspannt ruhen. 

Wichtig ist jedoch, die Sitzposition regelmäßig zu variieren (z.B. Rücken nach vorne gebeugt, mal nach hinten gelehnt, mal gerade usw.)

Durch das spielerische beibringen, findet das Kind auf natürliche Weise selbst in seine Sitzposition ohne ständig darüber nachdenken zu müssen. 

7. Der Blick zur Tafel sollte gerade sein. Bei Sitzformen die nicht Richtung Tafel gerichtet sind, sollte der Stuhl wenn möglich im Positionswechsel gedreht werden. Das heißt, den Stuhl beim Zuhören Richtung Tafel bzw. Lehrer drehen, beim Schreiben Richtung Schreibtisch. Sprechen Sie am besten den Lehrer Ihres Kindes auf die Sitzform an. 

8. Viel Bewegung ist ein wichtiger Ausgleich zum vielen Sitzen in der Schule. Deshalb sollten die Kinder in den Schulpausen zum Bewegen animiert werden. Überlegen Sie sich gemeinsam mit den Lehrern altersgerechte Bewegungsspiele und besprechen Sie eine mögliche Umsetzung für die Schulpausen.

Gerade für Kinder im Teenageralter ist das richtige Animieren zur Bewegung in den Schulpausen wichtig, da Bewegungsspiele meist "uncool" für Teenies sind. Hier macht es Sinn individuell auf die Kids und deren Interessen einzugehen sowie mögliche (Sport) Trends und Zeitgeister mit einzubeziehen. 

Zusätzlich sollte man als Eltern darauf achten, dass die Kids sich außerhalb der Schulzeit durch sportliche Aktivitäten und draußen Spielen viel Bewegen (mindestens 60 Minuten am Tag und mehr! ) - z.B. durch Ballspiele, Fangspiele, Schaukeln, Schwimmen, Balancieren, Fahrrad oder Roller fahren (beim Rollerfahren darauf achten, dass Ihr Kind beide Bein- & Armseiten im Wechsel benutzt), Klettern, Skateboarden, Stand Up Paddling und vieles mehr.

9. Am besten die Kinder gehen zu Fuß oder mit dem Rad zur Schule. Sollten Sie Ihre Kinder zur Schule bringen, vermeiden Sie möglichst das Autofahren und gehen Sie gemeinsam mit Ihren Kids zu Fuß zur Schule oder fahren mit dem Rad.   

Genauso wie bei Erwachsenen ist bei Kindern Bewegung zum vielen Sitzen als Ausgleich notwendig. Beschwerden am Bewegungsapparat, wie Rückenschmerzen, Nackenschmerzen oder Kopfschmerzen und vieles mehr, können so vorgebeugt werden. Zudem kann viel Bewegung auch bei Konzentrationsproblemen Abhilfe schaffen. 

 

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